Neue Subdiakone in den Reihen der Bruderschaft. Weihezeremonien in Virginia, Bayern und im Wallis

Quelle: Distrikt Deutschland

Am 16. März 2024, dem Samstag Sitientes, spendete Weihbischof Alfonso de Galarreta im Priesterseminar St. Pius X. in Écône in der Seminarkirche sieben Seminaristen des vierten Studienjahres (einem Argentinier, einem Belgier, einem Spanier und vier Franzosen) die niederen Weihen zum Exorzisten und Akolythen. In der Zeremonie wurden auch drei französische Seminaristen zu Subdiakonen geweiht. 

Am gleichen Samstag vor dem ersten Passionssonntag weihte Weihbischof Bernard Tissier de Mallerais im Internationalen Priesterseminar Herz Jesu Zaitzkofen drei junge Männer zu Subdiakonen – einen Deutschen und zwei Schweizer. (Das MB berichtete schon in der Aprilausgabe).

Im Seminar Hl. Thomas von Aquin in Dillwyn im US-Bundestaat Virginia empfingen am 23. März 2024 aus den Händen von Weihbischof Bernard Fellay sechs Seminaristen die Subdiakonatsweihe. 

Am Vortag, dem Fest Unserer Lieben Frau vom Mitleiden, weihte der Prälat dreizehn Seminaristen (elf Amerikaner, einen Nigerianer und einen Japaner) zu Ostiariern und Lektoren. Vier Seminaristen (zwei US-Amerikaner, ein Ire und ein Benediktiner des Klosters Silver City) erhielten die Weihen zum Exorzisten und Akolythen. 

Die neuen Subdiakone empfingen damit bereits einen gewissen Anteil am Priestertum Christi. Sie werden künftig noch näher am heiligen Opfer mitwirken, durch das tägliche Breviergebet den himmlischen Vater verherrlichen und sich durch ein Leben in vollkommener Keuschheit ganz dem Herrn hingeben.

Die Subdiakone hatten alle am Vortag ihrer Weihe ihr endgültiges Versprechen in der Priesterbruderschaft St. Pius X. abgelegt. Die Bruderschaft ist zwar eine Weltpriestergemeinschaft ohne Gelübde, aber die Mitglieder versprechen bei ihrer endgültigen Eingliederung in die Reihen der Stiftung von Erzbischof Marcel Lefebvre ihre Treue und Hingabe.

Danken wir dem Erzbischof für seine „heilige Kühnheit“, mit der er sich der Aufhebung der niederen Weihen und des Subdiakonats durch Paul VI. widersetzte. Die Gläubigen sind eingeladen, die hochherzigen jungen Männer in ihren Gebeten dem jungfräulichen, unbefleckten Herzen Mariens und dem heiligen Josef, ihrem reinsten Bräutigam, zu empfehlen.