Lektüre-Tipps für die Fastenzeit (Teil 1)

Quelle: Distrikt Deutschland

Fastenzeit ist Lesezeit – denn neben dem intensiven Gebet sollte man die Wochen vor Ostern auch dafür nutzen, auf geistlichem Gebiet zu wachsen. Hier finden Sie ein paar Bücher, die dabei helfen. Alle Bücher genannten sind über www.sarto.de erhältlich.

Passionsgestalten

Ludwig Mödl

Die Erinnerung an das Leiden und Sterben Jesu spielt in der Frömmigkeit der Gläubigen von Beginn an eine wichtige Rolle. Die Passionserzählungen gehören zu den ältesten Texten des Neuen Testaments. In diesem letzten Lebensabschnitt Jesu verdichtet sich alles zuvor Gesagte und Vollbrachte und zugleich bildet das hier Geschilderte den Hintergrund für die Auferstehungsbotschaft. Die vorliegenden Meditationen stellen Zeugen des Leidens und Sterbens Jesu vor. Autor Prof. Dr. Ludwig Mödl unternimmt hier den Versuch, aus der Perspektive dieser Zeugen die Leidensgeschichte für den Leser zu deuten. Mödl (Jahrgang 1938), studierte Philosophie und Theologie, war Regens in Eichstätt, Professor für Pastoraltheologie, Homiletik und Spiritualität in Luzern, Eichstätt und an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Seit 1974 ist er beim BR als Rundfunkprediger tätig. Er wurde als theologischer Berater für die Oberammergauer Passionsspiele in den Jahren 2000, 2010 und 2020 benannt. 

112 Seiten, 13,95 Euro

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Via Dolorosa

Der Kreuzweg Christi

Florian Kolfhaus

Jesus Christus geht den schmerzensreichen Weg, die Via Dolorosa. Doch er will ihn nicht alleine gehen. Er sucht Freunde, die ihn begleiten. Wir kennen die Bitte des Herrn, unser Kreuz anzunehmen und Schritt für Schritt mit ihm zu gehen. Wir wissen um den Auftrag der Jünger, dem Meister nachzufolgen, und doch fällt es uns oft so schwer. Die Via Dolorosa – der „Weg der Schmerzen“ unseres eigenen Lebens – erschreckt uns, entmutigt uns, verwirrt uns. Wie kann Jesus wollen, dass wir diese steinige Straße emporsteigen? Wie kann er es zulassen, dass wir, seine Freunde, leiden und vielleicht sogar zweifeln? Gibt es denn wirklich keinen anderen Weg für uns? Allein der Blick auf Jesus, der sein Kreuz nach Golgotha hinaufträgt, gibt Antwort auf die bohrende Frage nach dem „Warum“ unserer Leiden, Schwierigkeiten und Enttäuschungen. Er zeigt uns, worauf es immer wieder ankommt: Dass aus Leidenden Liebende werden. Es geht um die Gewissheit, dass wir, auch wenn wir jetzt unter unserm Kreuz straucheln und fallen, nicht in eine Sackgasse geraten, wenn wir ihm nachfolgen, sondern auf dem einen und einzigen Weg bleiben, der zum Leben führt. Jesus zeigt uns, wie die Via Dolorosa, der Schmerzensweg, zur Via Amorosa, zum Liebesweg, wird. Eine Betrachtung, die hilft, die Schmerzen unseres Lebens zu heilen – nicht nur zur Fastenzeit. Der Autor ist Priester des Bistums Regensburg und Mitarbeiter des Vatikanischen Staatssekretariates. 

  

80 Seiten, 10,90 Euro

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Das Leben hat besiegt den Tod

Gebete und Betrachtungen zur Passions- und Osterzeit

Marianne Schlosser

In diesem fastenzeitlichen und österlichen Betrachtungsbuch finden sich Texte gesammelt, die aus verschiedenen liturgischen Traditionen des Ostens und des Westens und aus verschiedenen literarischen Gattungen stammen: Predigten, Lieder, Gebete. Es sind Zeugnisse aus einer zweitausendjährigen Glaubenserfahrung, Zeugnisse des Staunens und der Dankbarkeit für das Geheimnis der christlichen Berufung: zum neuen Leben mit dem Auferstandenen, der alle Dunkelheiten des menschlichen Lebens durchlitten und besiegt hat. Berücksichtigt wird dabei das Kirchenjahr von Aschermittwoch bis Pfingsten. Autorin Marianne Schlosser ist Professorin für Theologie der Spiritualität an der Universität Wien. 

168 Seiten, 19,95 Euro 

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