„Marsch für das Leben“ in Saarbrücken mit 250 Teilnehmern

Quelle: Distrikt Deutschland

Am 11.11.2023 fand zum wiederholten Male in Saarbrücken der „Marsch für das Leben“ für das Lebensrecht ungeborener Kinder statt. Trotz massiver Störmanöver der sogenannten „Antifa“, die in der ganzen Stadt plakatiert hatte und zu einer Gegendemonstration aufgerufen hatte.

Das alles hat die rund 250 Teilnehmer des Gebetszuges nicht erschüttert. Nach der Begrüßung und dem Beten des Kreuzweges zog man betend und singend durch die Innenstadt, von den Trillerpfeifen, Sprechchören und Beleidigungen durch die Gegendemonstranten begleitet.

Alle haben den Veranstaltern von „Aktion Leben e.V.“ und dem Aktionskomitee „Christen für das Leben“ Saarbrücken, für ihren Einsatz und das Beispiel eines lebendigen Glaubens gedankt.

Hier die Ansprache vor Beginn des Marsches für das Leben:

Liebe Freunde des Lebens,

ich darf Sie im Namen der Organisatoren vom „Aktionskomitee Christen für das Leben“ und der „Aktion Leben“ hier zu diesem Marsch für das Leben begrüßen und willkommen heißen.

Bei der Suche nach den passenden Worten zur Eröffnung kam mir das bekannte Lied eines deutschen Liedermachers in den Sinn, Sie kennen es sicher. Er hat es in der Trauer um den Verlust von zwei nahestehenden Menschen geschrieben. Ich möchte Sie alle einladen, auch die Zuhörer hinter der Polizeiabsperrung, sich ein paar Worte daraus zu Herzen zu nehmen.

Der Mensch heißt Mensch, weil er lebt – Lasst uns all denen Hilfsangebote machen, die sich dadurch für das Leben entscheiden können.

Der Mensch heißt Mensch, weil er lacht – Lasst uns in Freude über geschenktes Leben gemeinsam jubeln.

Der Mensch heißt Mensch, weil er vergisst – Lasst uns allen sagen, dass auch nach schwierigen Zeiten wieder die Sonne scheinen kann.

Der Mensch heißt Mensch, weil er mitfühlt – Lasst uns voller Empathie für alle, die vor schwierigen Entscheidungen stehen, ein offenes Ohr haben.

Der Mensch heißt Mensch, weil er vergibt – Lasst uns allen sagen: Es gibt jemanden, der Unrecht und Schuld vergibt, es ist nicht an uns, jemanden anzuklagen oder zu verurteilen.

Du fehlst. Und für jeden der fehlt, für jeden, der droht zu fehlen und für jeden, der fehlen wird, wollen wir nun beten und uns auf den Weg durch die Stadt machen. Vielleicht sieht oder hört uns jemand zu, der in Not ist. Wir wünschen ihm, dass er in ein paar Monaten zu seinem Kind sagen kann: „Du fehlst nicht.“