Katholische Jugendbewegung (KJB): Den Glaubensschatz näherbringen

Quelle: Distrikt Schweiz

Internationales KJB-Stabtreffen in Überlingen

„Wir wollen also arbeiten für den katholischen Glauben, zum Ruhm und zur Ehre der Kirche und für das ganze christliche Abendland, für die christliche Zivilisation, für die christliche Kultur“ (Pater Franz Schmidberger im Gründungsvortrag der KJB am 6. Januar 1977).

Damit eine solche Aufgabe gelingen kann, braucht es einen Kopf: jemanden der vorausdenkt, der die Fäden in der Hand hält und dann alles Nötige organisiert und delegiert. So ist es auch in der Katholischen Jugendbewegung (KJB) nicht anders, und in der Charta, in welcher die Struktur derselben beschrieben wird, kann man Folgendes nachlesen: „Um teilzuhaben an der apostolischen Sendung der Kirche, ist die Katholische Jugendbewegung hierarchisch aufgebaut“ (...).

Die oberste Leitung und Verantwortung obliegt dem KJB-Priester. Im deutschen Distrikt ist das Pater Fabian Reiser. Er wird unterstützt vom KJB-Leiter. Das ist seit 2022/23 Raphael Krebsbach aus dem Rheinland. Seine Stellvertreterin ist Theresia van den Nouwland aus dem Dreiländereck bei Aachen. Unterstützung erhalten diese drei Personen vom sogenannten KJB-Stab. Zu diesem Stab gehören vier Regionalleiter, die Ansprechpartner für die Gruppenleiter ihrer Region sind, sowie die von der Leitung eingesetzten Projektleiter. Derzeit umfasst der Stab in Deutschland elf Jugendliche.

Während sich diese zweimal im Jahr versammeln, um nationale Angelegenheiten zu besprechen, kommt es einmal im Jahr zu einem internationalen Treffen.

So hat sich Ende Januar der Stab aller drei Länder (Deutschland, Österreich & Schweiz) im schönen Überlingen am Bodensee versammelt. Mit einigen neuen Gesichtern in der Runde genossen die 20 Teilnehmer das Wiedersehen sehr. Gemeinsam mit den KJB-Priestern der Distrikte Schweiz und Deutschland gab es Zeit für Rückblick, Austausch und Jahresplanung.

Die KJB stellt jedes Jahr unter ein bestimmtes Motto, zu welchem es eine Jahreslosung, eine Jahreslektüre und viele spezifische Inputs gibt. Vergangenes Jahr stand unter dem Motto der Alltagsheiligung, bei welchem intensiv mit dem praxisnahen Buch von Pater Markus P. Pfluger „Im Alltag Gott gehören“ gearbeitet wurde.

Dieses Jahr ist dem Buch der Bücher gewidmet: der Heiligen Schrift. Begleitende Projekte sind hier z. B. ein Bibelleseplan – das Neue Testament in einem Jahr, Vorträge rund um die Entstehung der Hl. Schrift oder eine Bibelwoche im Haus Nazareth. Was es nächstes Jahr werden wird? Dafür wurden viele Ideen gesammelt und überlegt, was von unserem großen Glaubensschatz wir als nächstes den Jugendlichen näherbringen wollen, um ihnen gemäß unseres Programms auf dem Weg der Heranreifung zu einer christlichen Persönlichkeit zu helfen.

Von den vielen innovativen Vorschlägen und einem regen Austausch konnten die KJBler untereinander sehr profitieren. So wurde die neu entfachte Flamme der Motivation am Sonntag zurück in alle drei Länder getragen, wo nun jeder für die Ausbreitung des sozialen Königtums Christi von Neuem ans Werk geht.

In diesem Sinne – Viva Christo Rey, es lebe Christus der König!