Der Blick sucht den Himmel. Bericht über die Bussenwallfahrt 2023

Quelle: Distrikt Deutschland

Bericht über die Bussenwallfahrt am 16. Juli, Fest der Muttergottes vom Berge Karmel.

Wenn wir auf einen Berg steigen, sei es auf die Zugspitze (2962), den Sinai (2285), oder nur auf den Hausberg Oberschwabens, den Bussen (767), steigt auch unser Geist mit und angesichts des Ausblicks auf dem Gipfel weitet sich unser Herz und wünscht sich das unfassbare Panorama zum umfangen. Der Blick sucht den Himmel. So ging es auch uns bei der jährlichen Bussenwallfahrt. Durch die Wallfahrtsgebete und Lieder beim Aufstieg gesellte sich zum äußeren Anblick noch eine innere Erhebung. Da neigte Himmel sich herab, berührte die Seele.

130 Teilnehmer, vom neugetauften Gotteskind bis zum ehrwürdigen Alter, gingen bei angenehmem Wetter in Prozession von Göffingen zum Bussen hoch, wo Pater Schmidberger das hochheilige Messopfer darbrachte.

In seiner Predigt stellte er eine Beziehung her zwischen dem Niedergang der Religion im Alten Bund zur Zeit des Elija (1Kön 18), ihre Wiederherstellung aus kleinen Anfängen und dem Zusammenbruch der Kirche nach dem II. Vatikanum und ihre Erneuerung durch kleine Senfkörnlein wie der Priesterbruderschaft St. Pius X..

Die heilige Messe umrahmte ein Bläserquartett, Alphornbläser, ein Mädchen- , Männer- und Schwesternchor. Mit einem gemeinsamen Besuch der Gnadenmutter in der Bussenkirche und der Weihe der Bruderschaft an das unbefleckte Herz Mariens endete die diesjährige Wallfahrt.